Aktuelles

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25.02.-24.03.2024

Werner Richner: Works


Der in Saarlouis lebende Fotograf Werner Richner gehört zu den international begehrten Fotografen. Er ist auf vielen großen Kunstmessen und in öffentlichen Sammlungen vertreten. Inzwischen wurden seine Fotografien von über 200 Verlagen veröffentlicht.

Die Ausstellung ist geöffnet Samstag und Sonntag, 14 bis 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei.

Für Schulklassen gibt es die Möglichkeit der Vereinbarung von Sonderterminen mit Führung.

Telefon: 0160 9440 9516 (Wolfgang Birk).


Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

  • Reflecting Rocks

    Die Ausstellung im Dillinger Kunstverein zeigt Beispiele aus Richners Arbeiten der vergangenen 12 Jahre, setzt dabei einen Schwerpunkt bei den aktuelleren Arbeiten. „Reflecting Rocks“ heißt eine bislang unveröffentlichte Serie Richners. Felsformationen mit spektakulären Formen und Farben werden im Dämmerlicht einer glatten Meeresoberfläche gespiegelt. Typisch für Richner sind dabei das beeindruckende Farben- und Lichtspektrum und die erhabene, majestätische Komposition. Die flach wirkenden Formen der Steinkulissen stehen im gestalterischen Kontrast zur unendlichen Weite des Wassers.

  • Landschaften

    „In meinen Bildern beschäftige ich mich mit dem spirituellen Erbe der Menschheit und versuche, die Intensität der gemachten Erfahrungen und des Erlebens in magischen Momenten festzuhalten“, sagt Richner. Gerade vor dem Hintergrund vieler Diskussionen um die Frage des Erhaltens unserer Natur ist der Blick auf ihre Schönheit eine wichtige künstlerische Position zu ihrer Wertschätzung.


    Richner begann seine künstlerische Tätigkeit mit Reisefotografien. Zentrales Anliegen dieser Bildbände ist das Weitergeben von positivem Interesse an Menschen und Landschaften in näher oder weiter entfernten Kulturen. Seine Portraits in Nahsicht verzichten weitgehend auf Accessoires. Sie lassen das Gesicht selbst eine Geschichte erzählen.


    Richner schrieb im Ausstellungskatalog zur Ausstellung „Zwischen Himmel und Erde“ in der Ludwig Galerie Saarlouis: „Ich bin immer auf der Suche nach dem Besonderen, Ungewöhnlichen.“ Dabei ist es nicht nur die Exotik eines fremden Ortes. Auch unsere alltäglichen Landschaften im Saarland werden durch die besondere Art ihrer fotografischen Wiedergabe in kostbare Orte verwandelt. 

  • Architekturen

    Neben Berg- und Meereslandschaften ist ein weiterer Ausstellungsschwerpunkt in der Architektur zu finden. Das Himmelsstreben der großen europäischen Kirchenhäuser inspirierte Richner zu einer fotografischen Serie mit Blicken in die hohe Vierungskuppel der Kathedralen, die durch eine durchgehende Tiefenschärfe zu ornamentalen, kaleidoskopartigen Mustern werden. Aber auch moderne Kirchen wie Sankt Ludwig in Saarlouis oder Heilig Kreuz in Mainz fanden sein fotografisches Interesse. 


    Eine weitere größere Serie ist den bunten Strandhäusern in der Normandie gewidmet, die in ihrer lebendigen Farbigkeit und strengen Formgebung im Kontrast zur wilden Umgebung der rohen Dünenlandschaft stehen.


    Zudem sind es futuristische Architekturen, die in der Dillinger Ausstellung zu sehen sind: Die wie moderne Skulpturen wirkenden weißen Santiago-Calatrava-Bauten aus Valencia oder das Musée des Confluences in Lyon der COOP Himmelblau, das in den Fotos wie ein gigantisches Kristall wirkt. Richner stellt durch die Wahl seiner fotografischen Mittel in den Vordergrund, was den Architekten in ihrer Planung besonders wichtig war: Ihre Bauten sollen als moderne Großskulpturen-, als Symbole des Fortschritts wahrgenommen werden.

Werner Richner sucht in jedem seiner Motive die einzigartige Schönheit herauszustellen. Seine Fotografie ist keine neutrale Dokumentation, sondern zeigt den Bildgegenstand in dem Moment, der diesen besonderen Wert am besten zum Ausdruck bringt. Dazu gehört eine sehr detaillierte Vorstellung des Ergebnisses, eine genaue Planung und die große Geduld, den kleinen Augenblick abzuwarten, in dem das Licht und die Farben genau dieses Ergebnis zeigen. Die außergewöhnliche Wertschätzung des Fotografen gegenüber dem ästhetischen Potential der gewählten Motive wird in jeder seiner Fotografien spürbar.


Link: www.photography-now.com

Tagesrekord bei der Vernissage

Unser Kunstverein konnte sich über einen Tagesrekord freuen: Am 25. Februar 2024, dem Eröffnungstag der Werner-Richner- Ausstellung, kamen 250 Personen ins Dillinger Zentrum August Clüsserath. Die Laudatio zur Arbeit Werner Richners hielt Dr. Roland Augustin, der als Kurator für Fotografie in der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz beschäftigt ist. HIER ist der Link zum Text seiner Rede, den er freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

Vorschau

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